Partizipation

Nutzer:innen im Fokus: Gemeinsam öffnen wir die Blackbox Archäologie!

Das Verbundprojekt hat sich auf die Fahne geschrieben nutzer:innen-zentriert zu arbeiten. Aber wie kann das gelingen? Wie schafft man Teilhabe bzw. kreiert darüber hinaus zusammen? Indem wir die Menschen, an die wir Wissen vermitteln möchten, einbeziehen.
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Wir entwickeln ein digitales Serious Game und jeweils eine interaktive Installationen in den drei beteiligten Museen. Im Februar 2021 haben wir durch einen “Open Call” Menschen aufgerufen sich zur Mitwirkung im Projekt zu bewerben. Eine Affinität für Archäologie oder Naturwissenschaften im Allgemeinen schadete nicht, war aber kein Muss. Viel wichtiger war uns, dass es den Mitwirkenden Spaß macht in Teams zu arbeiten, sie keine Angst davor haben ehrliches Feedback zu geben und es ihnen nicht an Ideen mangelt.
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Wer hat uns gehört? Viele. Anscheinend haben wir einen Nerv getroffen, denn fast 100 Personen haben sich bei uns beworben. Alle Bewerbungen wurden von uns gesichtet und in zwei Gruppen aufgeteilt: Expert:innen und 15 handverlesene Baumeister:innen. Am 6. April 2021 haben wir den Interessent:innen ihre Rolle mitgeteilt und sie zu einer gemeinsamen Kick-off-Veranstaltung eingeladen. 
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Aber was steckt für sie drin und was machen sie eigentlich konkret?Die Baumeister:innen nehmen an vier Workshops teil. In diesen eintägigen Workshops, verteilt über ein halbes Jahr, werden wir Schritt für Schritt das Spiel und die Anwendungen konzipieren, gestalten und testen. Manche davon werden online stattfinden, die meisten hoffentlich vor Ort in Haltern, Herne oder Bochum (Anfahrt und Verpflegung geht natürlich auf unsere Kosten). In den Workshops kommen Innovationsmethoden, wie z. B. Design Sprints, aus dem Repertoire von NEEEU zum Einsatz. Zusammen experimentieren wir mit digitalen Technologien, wie Augmented Reality, Virtual Reality & Mixed-Reality-Brillen der neuesten Generation, LIDAR-Scanning oder Photogrammetrie. Zusätzlich gewinnen die Mitwirkenden Einblicke in die Museumsarbeit und lernen Prozesse der heutigen Archäologie kennen. Wir blicken hinter die Kulissen des Museumsbetriebs und stecken unsere Nasen tief in Sammlungen und Archive. Gemeinsam mit Archäolog:innen vor Ort fördern wir spannende Geschichten zu Tage und ergründen Stück für Stück, was es bedeutet im Jahre 2021 Archäolog:in zu sein. Wir stellen uns der Frage, wie wir archäologisches Wissen spielerisch vermitteln können und entwickeln und gestalten dazu lebendige Charaktere für unser Spiel und die Anwendungen. Wir erstellen, testen und verbessern Prototypen und brauchen unsere zukünftigen Nutzer:innen als Baumeister:innen und Expert:innen.